E-Commerce Controlling & Business Intelligence: Fachbegriffe aus der Praxis
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Break-Even-Analyse
Die Break-Even-Analyse (BEA) ist eine essenzielle Methode zur Ermittlung des Punktes, an dem ein Unternehmen weder Gewinn noch Verlust erzielt – der sogenannte Break-Even-Punkt. Dieser Punkt ist besonders wichtig, um zu verstehen, wie viele Einheiten eines Produkts verkauft werden müssen, um alle fixen und variablen Kosten zu decken.
Das Bestandsmanagement umfasst alle Maßnahmen zur Steuerung von Lagerbeständen, um eine optimale Warenverfügbarkeit zu gewährleisten. Im E-Commerce ist es essenziell, um Lieferengpässe zu vermeiden, Kosten zu senken und die Kundenzufriedenheit zu steigern.
COGS (Cost of Goods Sold) umfasst alle direkten Kosten für verkaufte Waren, einschließlich Einkaufspreise, Material- und Produktionskosten. Eine präzise Berechnung ist essenziell für die Profitabilität, Preisstrategie und Kostenkontrolle im E-Commerce.
Die Disposition umfasst die bedarfsgerechte Planung, Steuerung und Kontrolle von Warenbeständen, um eine optimale Versorgung mit Produkten sicherzustellen. Im E-Commerce ist sie entscheidend, um Bestände zu optimieren, Lieferzeiten zu verkürzen und Kapitalbindung zu minimieren.
Die Gewinnmarge zeigt, wie profitabel ein Unternehmen arbeitet. Sie gibt an, welcher Anteil des Umsatzes nach Abzug aller Kosten als reiner Gewinn übrig bleibt. Für E-Commerce-Unternehmen ist sie essenziell, um Preise strategisch festzulegen, die Kostenstruktur zu optimieren und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Lagerreichweite gibt an, wie lange der aktuelle Bestand ausreicht, um die Nachfrage zu decken. Eine präzise Planung hilft, Engpässe zu vermeiden und Kapital effizient einzusetzen.
Ein Langsamdreher ist ein Produkt mit geringer Verkaufsfrequenz, das lange im Lager verbleibt und Kapital bindet. Eine gezielte Bestandsoptimierung hilft, diese Waren effizienter zu verwalten.
Der Meldebestand gibt an, wann eine Nachbestellung ausgelöst werden muss, um Engpässe zu vermeiden. Eine präzise Berechnung sichert die Lieferfähigkeit und optimiert die Lagerkosten.
Als Dead Stock werden Produkte bezeichnet, die gar nicht mehr verkauft werden. Sie blockieren Lagerfläche und verursachen unnötige Kosten, weshalb gezielte Abverkaufsstrategien erforderlich sind.
Preissteuerung umfasst die strategische Festlegung und Anpassung von Preisen im E-Commerce, um Unternehmensziele wie Umsatzsteigerung und Marktanteilsgewinn zu erreichen. Sie beinhaltet sowohl statische als auch dynamische Preisstrategien, die auf Marktanalysen und Kundenverhalten basieren
Die Saisonalität beschreibt regelmäßig wiederkehrende Nachfrageveränderungen. Durch die Analyse historischer Verkaufsdaten lassen sich Bestandsmanagement, Preisstrategien und Controlling-Maßnahmen optimieren, um saisonale Peaks profitabel zu nutzen.
Die Wiederbeschaffungszeit beschreibt die Dauer, bis ein nachbestelltes Produkt wieder auf Lager ist. Eine präzise Planung hilft, Lieferengpässe zu vermeiden und den Warenfluss effizient zu steuern.