Profitiere von automatischen und auf deinen Shop angepassten Bestellvorschlägen:
Grundlagen des Bestandsmanagements und der Dispositionsoptimierung
Als Teil des standardisierten Beratungsleitfadens und Anwendungsbereichs von DataWow stellt das Bestandsmanagement und im Besonderem die Dispositionsoptimierung ein Herzstück unserer Beratung im E-Commerce dar. Für Bestellvorgänge im Onlinehandel werden Meldebestände als Basisgröße benötigt. Weit verbreitet ist das Modell der statischen Meldebestände, der Sägezahnkurve mit klassischen Bestellzyklus. Hierbei wird immer bei einem festen und identischen Bestandswert eine Meldung über notwendige Nachbestellungen ausgelöst. Das Problem ist: Kaum eine Verbrauchskurve ist einheitlich. Viele Produkte unterliegen saisonalen Schwankungen und statische Meldebestände führe deshalb oft zu Out of Stock-Situationen mit massiven Verkaufs- und Gewinneinbußen. Aus diesem Grund arbeitet DataWow mit dynamischen Meldebeständen. Die Absatzprognosen werden anhand der Vorjahresdaten unter Einbeziehung der Wachstumsentwicklung sowie einer Bereinigung um Ausreißer wie Auslaufartikel aufgestellt. Besonders ist, dass DataWow auch ehemalige Out of Stock Situationen und preisunabhängige Sonderverkäufe in den Prognosen berücksichtigt. Die bekannteste Formel zur Berechnung des Meldebestandes ist Verbrauch pro Tag * Wiederbeschaffungszeit + Mindestbestand. Jedoch wird der Wiederbeschaffungszeit (WBZ) oft an Hand von historischen Daten ermittelt, welche in der Realität meistens nicht im ERP-System hinterlegt sind oder nur als Schätzungen vorliegen. DataWow löst dieses Problem durch die Verwendung der echten Wiederbeschaffungszeit, welche auf der Basis von Bestell- und Wareneingangsterminen berechnet wird. DataWow kann Prognosen und Berechnungen auf einem sehr hohen Detailierungsgrad durchführen, welcher bis zur Ebene Tag, Artikel sowie Verkaufskanal reicht. Bei der WBZ empfiehlt es sich diese bei A-Artikel auf Artikelebene und bei B- sowie C-Artikel auf Lieferanten- und/oder Kategorieebene zu ermitteln. Der Mindestbestand wird nicht wie in klassischen Modeln als fixe Kennzahl, sondern abhängig von der Relevanz des Artikels (Anteil am Deckungsbeitrag) und der WBZ für den Artikel, bestimmt. Die Sicherheitsbestände für A-Artikel betragen 0,5*WBZ und für B-Artikel 0,25*WBZ. Für C-Artikel sollte kein Sicherheitsbestand existieren, da sonst Überbestände generiert werden. Bei Bedarf bietet sich hier Dropshipping an. DataWow generiert regelmäßige Updates des Meldebestands im ERP-System und löst bei Unterschreiten des Meldebestands Bestellvorschläge aus. Die dynamische Meldebestandsermittlung ermöglicht eine bedarfsorientierte Beschaffung.
Bestellzeitpunkt und Bestellvorschläge
DataWow berechnet für Dich den optimalen Bestellzeitpunkt und informiert Dich automatisch in Form von Bestellvorschlägen. Bei Wunsch können auch direkt Bestellungen ausgelöst werden. Die Bestellvorschläge berücksichtigen auch Ware, die sich noch im Zulauf befindet und basieren auf den Verbrauchsprognosen als Referenzgröße für die Reichweitenermittlung. Der Bestellzeitpunkt wird als Zeitdifferenz zwischen der Lagerreichweite und der Wiederbeschaffungszeit inklusive des Sicherheitsaufschlags ermittelt, da diese den Tagen bis zur Bestellung entspricht. Auf Grund des schematischen Vorgehens und dem Einbezug der Sicherheitsfaktoren (Sicherheitsaufschlag) wird nicht mehr Ware, sondern frühzeitiger bestellt. Bei neuen Artikeln passt DataWow sein Vorgehen an und steuert diese Artikel auf Basis der kurzfristigen Verbrauchshistorie.